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Überlegungen zur Rahmengeschichte

04 Feb 2008 - 11:06 | Version 8 |

Rückmeldungen von Pixelfarm:

1. Probleme

Grundsätzlich sehen wir drei Problembereiche, wobei sich der zweite und dritte mit dem ersten lösen lässt:

1a) Fehlende Rahmengeschichte

Es fehlt eine funktionierende Rahmengeschichte. Das heisst: Das Intro redet zwar über ein Problem, darüber dass nur das «Superhirn» Mensch unseren helfen kann, und dass sie um «zurückzukehren » zwölf Rätsel lösen müssen. Das Warum bleibt aber aus – warum haben sie dieses Problem, warum brauchen sie den Menschen, warum können sie erst zurück, wenn sie diese zwölf Rätsel gelöst haben? Eine erklärende Geschichte, welche diese Fragen beantworten fehlt uns – diese würde uns auch helfen, mit den folgenden zwei Problembereichen umzugehen.

1b) Integration der zwölf Bereiche in die Geschichte

Wie integrieren wir die zwölf Bereiche in die Geschichte, sprich: was sind die 12 Bereiche? Länder? Kontinente? Planeten? Wie gestaltet sich die Übersicht, wie greifen die Figuren auf diese Bereiche zu, wie gelangen sie dahin (und mit ihnen der Benutzer)?

1c) Gestaltung des Content-Bereichs

Wie gestalten wir den Content-Bereich, damit er noch möglichst mit dem äusseren Bereich zu tun hat und nicht als etwas ausserhalb des Spiels, etwas erzwungen Eingefügtes erscheint?

2. Lösungsvorschlag Rahmengeschichte

Zwei Anhaltspunkte fanden wir nützlich: den Ausdruck «Superhirn» und die leichte Arroganz der Roboter, alles zu wissen. Daraus haben wir versucht, eine Geschichte zu spinnen, die folgendermassen aussehen könnte:

-- BeatDoebeli - 1 Feb 2008: Der User sieht zuerst drei Knöpfe: deutsch, français und skip intro. Klickt er auf deutsch oder französisch, so fällt dieser Knopf in den Bildschirm hinein und macht dabei Lärm (vermutlich beim Aufprall unten). Dies lockt die Roboter an, die dann das Fenster des Bidlschirms und den User entdecken und ihm ihre Geschichte erzählen:

Die drei Roboter leben in einer Art Parallelwelt, einem anderen Universum. Dort leben sie mit gleichen ihrer Art in einer gut funktionierenden Gemeinschaft. Wie der Mensch und jedes andere Wesen haben die Roboter Grenzen: sie wissen viel, aber nicht alles, sie können viel, aber nicht alles. Diese Grenzen nicht zu kennen ist ein Makel, den sich auch viele Menschen zu Schulde kommen lassen. Unsere drei Helden haben es aber ein bisschen zu weit getrieben: Der Anspruch jedes einzelnen von ihnen, der Intelligenteste überhaupt zu sein, ihre Raufereien untereinander von wegen, wer jetzt wirklich wirklich alles wisse, und ihre Arroganz gegenüber allen anderen Robotern war dem Königlichen Rat zu viel.

Um ihnen eine Lektion zu erteilen, hat man sie in eine Zwischenwelt verbannt – zurück dürfen sie erst, wenn sie 12 Rätsel gelöst haben. So sollen sie lernen, dass sie weitaus nicht alles wissen, und dass man zusammenarbeiten und –denken muss, um Ziele zu erreichen.

Ihre Grenzen werden ihnen schnell bewusst: Jeder einzelne von ihnen weiss viel, aber wie jede Maschine und auch jeder Computer können sie nichts dazulernen – ein einfacher synthetischer Schluss ist für sie unmöglich – und so sind sie auch unfähig, ihr Wissen zu kombinieren, um die Rätsel zu lösen: sie brauchen einen Menschen.

Beim aussichtslosen Grübeln hören sie plötzlich ein Geräusch… (denn das kommt bereits zu Beginn)

-- BeatDoebeli - 31 Jan 2008: Uns gefällt diese Geschichte!

3. Lösung 12 Bereiche

Gemäss der Geschichte gestalten wir die 12 Bereiche also als 12 vom Königlichen Rat gestellte Aufgaben. Über 12 Portale haben unsere Helden und der Benutzer Zugang zu diesen Rätseln. Diese gestalten wir so ein wenig im Stile von Oldschool-Science-Fiction-Filmen – wenn man über die Portale fährt, erscheinen starwars-mässige Hologramme, die ein wenig das Thema aufzeigen; wählt man dann das Portal aus, treten die Figuren auf das Portal und werden durch «Entmaterialisierung» zum Rätselbereich transportiert. (Siehe Skizzen.)

-- BeatDoebeli - 31 Jan 2008: Auch diesen Vorschlag finden wir gut!

4. Lösung Content-Bereich

Auf diese Weise sind wir eigentlich einem unlösbaren Problem ausgewichen: Es wäre sehr schwierig bis unmöglich gewesen, den Content-Bereich bruchlos in die Roboter-Welt einzufügen: Nun müssen wir das nicht, weil ja die Rätsel auch innerhalb der Geschichte etwas medial Vermitteltes sind. Beim Eintritt in den Content werden unsere Figuren unten rechts auf einer kleinen Plattform wieder «re-materialisiert». Über ihnen erscheint das Menu als hologramm-mässige Symbole. Dabei haben wir an ganz reduzierte Grundformen gedacht – beim Roll-Over sagen die Roboter einem, zu was der Button dient. Dabei nehmen wir die verschiedenen Wissen der Roboter wieder auf, so dass jedem Roboter gewisse Menu-Punkte zugeordnet sind. Natürlich wäre es gut, die Menus so zu benennen, dass die einen Punkte als «Hilfen» erscheinen, das Rätsel zu lösen, und ein Menu dann das Rätsel selbst ist (die Verstehens-Übungen). Das ist ja auch so gedacht, so weit wir verstanden haben.

-- BeatDoebeli - 31 Jan 2008: Ja, ist so gedacht. Einverstanden mit Euren Überlegungen.

Hat man einen Bereich durchgearbeitet und das Rätsel gelöst (die Aufgaben genügend erfüllt), wird das Portal gekennzeichnet. Die noch nicht vorhandenen sind einfach inaktiv (diese Rätsel werden uns erst noch gestellt) – hat man alle schon aktiven durchgespielt, erscheint eine kleine Sequenz im Stile von: Ihr habt unseren Helden super geholfen, bald geht es weiter in unserem Abenteuer! (da profitieren wir noch vom momentanen Serien-Hype à la Lost, Prison Break, Heros, etc).

-- BeatDoebeli - 31 Jan 2008: Das Kennzeichnen von gelösten Rätseln sehen wir weniger, denn wir wollen keine Teilnehmerverwaltung aufbauen und Cookies bedingen, dass ein User immer am gleichen Browser sitzt und pro Browser nur ein User vorhanden ist. Das ist in Schulumgebungen nicht gewährleistet.

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-- BeatDoebeli - 31 Jan 2008: Wenn die Roboter in der Welt ankommen und unten rechts stehen, dann sollten sie herumschauen und irgendwelche gwundrigen, fragenden, sich neckende Dinge sagen (-> Vertonung), die unabhängig vom Thema sind z.B. "Oh", "Ah", "Huch, wo sind wir da?", "Hehe, dieses Rätsel kann ich auch alleine lösen", "Ne, das kannst Du nie..." usw.) .
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